Selbstbewusst und entspannt zurücklehnen und stolz auf die eigenen Stärken sein
Wenn Schülerinnen und Schüler die lässige Alltagskleidung mit festlichem Kleid oder Anzug tauschen, gibt es etwas Besonderes zu feiern, nämlich den erfolgreichen Schulabschluss.
Wenn dann noch die Tanzpaare feierlich bei flotter Musik in den festlich dekorierten Saal einmarschieren, braust lang anhaltender Beifall auf. Und den hatten sich die Abschlussklassen der Mittelschule Altenerding bei ihrer Feier im Gasthof Bauer in Kirchasch wahrlich verdient. Sie konnten nicht nur nach einem Intensiv-Tanzkurs unter Leitung von Katrin Herold auf der Tanzfläche brillieren, sondern auch ein sehenswertes Ergebnis am Ende der 9. Klasse vorweisen: Alle hatten den qualifizierenden Abschluss oder den erfolgreichen Mittelschulabschluss geschafft. Schulleiterin Karin Rausch wies in ihrer Rede stolz darauf hin, dass fünf Schüler beim Quali einen Schnitt mit einer „1“ vor dem Komma erreicht haben. „Viele haben die Angebote im Unterricht, das Quali-Training in der Schule und das Brückenangebot der VHS genutzt, um sich bestmöglich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Und diese Mühe hat sich gelohnt!“, bemerkte sie anerkennend. Sie bedankte sich bei den Eltern für die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit und ihre motivierende Begleitung ihrer Kinder, vor allem während der Pandemie. Diesen Dank gaben die Klassenelternsprecherinnen Silvia Beis (9a) und Nina Bölsterl (9bg) gerne an die Schulleitung und an die Lehrkräfte zurück. Sie betonten, dass die beiden Abschlussklassen nicht immer sehr einfach zu führen waren, dass es aber den beiden Klassenleitungen – Frau Katrin Herold (9a) und Florian Correns (9bg) – zusammen mit allen Lehrkräften gelungen sei, sie zu erfolgreichen Teams zu formen. Die Eltern hätten sich immer von der Schule verstanden und unterstützt gefühlt. Dafür gab es liebevoll gestaltete Geschenke und sehr viel Beifall. Auch die Schülerinnen Emma und Theresa und die Schüler Franz und Tami ließen die letzten Jahre Revue passieren. Sie erzählten von Problemen innerhalb der Klassengemeinschaft und bewunderten, wie die Lehrkräfte es mit Geduld geschafft hatten, diese zu lösen. „Es war manchmal wirklich eine harte Zeit für die Lehrer!“, stellte Emma schon fast entschuldigend fest. In den letzten Wochen vor den Prüfungen hätten sowohl Lehrkräfte als auch die beiden Klassen alles gegeben. Zum Dank gab es rote Rosen für die Lehrkräfte, die Schulleitung und die Schulsekretärin Angelika Ferstl.
Katrin Herold berichtete über die sehr schwierige Zeit der Pandemie, in der etliche Schüler das Lernen beim Homeschooling sehr locker und entspannt nahmen. Dagegen lobte sie ihre Klasse dafür, dass es für das Verhalten während der Praktika immer nur positiver Rückmeldungen gab, und zeigte sich mit dem Ergebnis der Abschlüsse sehr zufrieden. Mit sehr persönlichen Worten zog Florian Correns Bilanz. Er betonte, dass Schüler keine Maschinen seien und Schwächen hätten, die man einfach akzeptieren müsse. Viel wichtiger sei es, stolz auf seine Stärken zu sein und sich in seiner Ausbildung zum Profi und Experten zu entwickeln.
Nach der Vorstellung aller Schülerinnen und Schüler beider Abschlussklassen und der Ehrung der Schulbesten beim Quali, der erfolgreichen Sportler und sozial engagierter Schüler ging die fröhliche Feier mit Musik und Tanz zu Ende.
